#histowichteln, #histowichteln, #histowichteln all the way

114 Men­schen mit ver­schie­de­nen Vor­lie­ben und Inter­es­sen, die in Deutsch­land, Frank­reich, Öster­reich und Luxem­burg woh­nen, betei­li­gen sich die­ses Jahr am #his­towich­teln. Das ist eine gan­ze Men­ge (43 mehr als im letz­ten Jahr!) und macht die Sache umso span­nen­der. Nun haben wir schon zwei Jah­re #his­towich­teln hin­ter uns. Des­halb haben wir für Euch ein klei­nes FAQ der wich­tigs­ten Fra­gen, Sor­gen und Hin­wei­se erstellt: Damit kann auch in die­sem Jahr nichts schief gehen! 

#histowichteln, wie man es wirklich macht.

1. Öhm?! Bis wann soll das Geschenk noch­mal bei dem*der Bewich­tel­ten ankommen?

Ver­schi­cke dein Geschenk so, dass es spä­tes­tens am Mon­tag, den 31.12.2018, am Ziel ankommt und Dein his­towich­tel nicht ohne Geschenk ins neue Jahr star­ten muss. Pla­ne dabei auch ein, dass die Ver­sand­un­ter­neh­men zwi­schen den Jah­ren immer etwas län­ger brau­chen als nor­ma­ler­wei­se. Dies gilt ins­be­son­de­re dann, wenn Dein his­towich­tel in einem ande­ren Land als Du selbst wohnt. Soll­te es beim Ver­sand Dei­nes Geschenks zu uner­war­te­ten Ver­zö­ge­run­gen kom­men, sag Dei­nem his­towich­tel und am bes­ten auch uns bit­te Bescheid. Soll­test Du kei­ne Mög­lich­keit haben, Dei­nen his­towich­tel direkt zu kon­tak­tie­ren, schreib uns eine Nach­richt an histowichteln@​openhistory.​de – wir infor­mie­ren dann Dei­nen his­towich­tel.

2. AHHHHH! Ich habe kei­ne Ahnung, was ich schen­ken soll!

Die­ser Hil­fe­schrei kommt jedes Jahr. Klar, wenn man sich in der Epo­che des eige­nen Wich­tels gar nicht aus­kennt, spe­zi­el­le Wün­sche ein­fach schwer umzu­set­zen sind oder wenn der*die his­towich­tel ein­fach bloß „Über­rasch mich!“ gesagt hat. Das kann zuerst ein­mal for­dernd sein. Daher haben wir ein paar Tipps für Dich: 

  1. Beach­te den his­to­ri­schen Impe­ra­tiv: Ver­schen­ke nur etwas, das auch Du ger­ne geschenkt bekom­men wür­dest! – his­towich­teln ist kein Schrottwichteln!
  2. Neu­auf­la­gen. Viel­leicht gibt es gera­de eine tol­le kom­men­tier­te Neu­auf­la­ge oder eine humo­ris­tisch-kri­ti­sche Ver­wer­tung eines span­nen­den (his­to­risch rele­van­ten) Buchs?
  3. Das lite­ra­ri­sche Quar­tett. Nicht nur die Buch­mes­se oder das ZDF ver­an­stal­ten regel­mä­ßig ein lite­ra­ri­sches Quar­tett, schau mal bei ent­spre­chen­den Lehr­stüh­len oder Insti­tu­ten nach. Dort wird dann meist auch für Historiker*innen span­nen­de Lite­ra­tur besprochen.
  4. Du musst nicht unbe­dingt etwas kau­fen. Viel­leicht hast Du Zuhau­se noch etwas, das super zu Dei­nem Wich­tel passt. Oder Du hast Lust etwas mit his­to­ri­schem Bezug aus Omas Rezept­buch zu backen? Bit­te ach­te dann aller­dings dar­auf, dass das Ver­schick­te sich lan­ge (genug) hält. Viel­leicht bas­telst Du auch ger­ne? Selbst­ge­mach­tes ist immer ger­ne gesehen. 

3. Oh nein! Das Einschreiben/​Paket für mei­nen Wich­tel liegt seit zwei Tagen in der Post­fi­lia­le in 12345 Historiker*innenstadt! Was soll ich machen?

Wir ken­nen das, gera­de in der Weih­nachts­zeit sind die Paketzusteller*innen über­las­tet, ab und zu tref­fen sie nie­man­den an oder hat­ten kei­ne Zeit (böse Zun­gen behaup­ten auch: kei­ne Lust) mehr, um die Wich­tel­sen­dung zuzu­stel­len. Dumm nur, dass die Benach­rich­ti­gungs­kar­ten aus waren und kei­ner eurem his­towich­tel ver­ra­ten hat, dass das Geschenk nun bei einem Paket­dienst­leis­ter in Historiker*innenstadt auf Abho­lung war­tet. Des­halb soll­test Du nun aktiv wer­den: Sag Dei­nem Wich­tel zeit­nah Bescheid, dass und wo das Geschenk dar­auf war­tet, abge­holt zu wer­den. Oft ist es näm­lich so, dass Sen­dun­gen nur weni­ge Tage beim Paket­dienst­leis­ter bereit­lie­gen und danach wie­der an den*die Absender*in zurück­ge­schickt wer­den. Das ist ärger­lich, weil Dein Wich­teln dann kein Geschenk hat und Du das Geschenk noch­mal ver­schi­cken musst.

Soll­test Du kei­ne Mög­lich­keit haben, Dei­nen his­towich­tel direkt zu kon­tak­tie­ren, schreib uns eine Nach­richt an histowichteln@​openhistory.​de – wir infor­mie­ren dann Dei­nen Wichtel.

4. Hil­fe! Ich habe total ver­ges­sen, dass ich zwi­schen den Jah­ren bei mei­ner Fami­lie am ande­ren Ende der Repu­blik feie­re und erst im neu­en Jahr wie­der zu Hau­se bin. Was mache ich denn nun? 

Das ist natür­lich kein Pro­blem, dass Du mit Dei­nen Lie­ben fei­ern möch­test. Aller­dings soll­test Du sicher­stel­len, dass Dein Geschenk an der vor Dir ange­ge­be­nen Adres­se ankom­men kann. Viel­leicht gibt es ja Nachbarn/​Mitbewohner, die Du mit Scho­ko­la­de bestechen kannst, so dass dein Geschenk ange­nom­men wird? Eini­ge Paket­dienst­leis­ter bie­ten dies­be­züg­lich auch For­mu­la­re an.

5. Jip­pie! Soll ich mei­ne Freu­de über das Geschenk mit der Com­mu­ni­ty teilen? 

Na klar! Das wäre super! Wir freu­en uns, wenn Du ein Bild vom Geschenk oder von Dir mit dem Geschenk oder dem Geschenk “in Akti­on” twit­terst, in dei­ne Ins­ta-Sto­ry packst oder uns per Mail (histowichteln@​openhistory.​de) sen­dest. Dein his­towich­tel freut sich mit Sicher­heit auch, wenn Du Dich per­sön­lich bei ihr*ihm bedankst. Davon lebt das #his­towich­teln! Benut­ze dazu auch gern den Hash­tag #his­towich­teln, so haben wir einen bes­se­ren Über­blick über die gan­zen tol­len Geschenke. 

6. Halt! Könnt ihr mir ver­ra­ten, was in den ver­gan­ge­nen Jah­ren so ver­schenkt wur­de? Ich will ja nichts dop­pelt verschenken… ?

Wenn Du Dich dafür inter­es­sierst, was in den ver­gan­ge­nen Jah­ren gewich­telt wur­de, kannst Du hier ein Best of der #his­towich­teln-Geschen­ke von 2016 und 2017 finden.

7. Potz­blitz! Wer ist eigent­lich Open Histo­ry e.V., die das Wich­teln ver­an­stal­ten? Was machen die sonst noch so?

Unser Ver­ein Open Histo­ry e.V. hat sich das Ziel gesetzt, ver­schie­de­ne For­men des Aus­tauschs zwi­schen Wissenschaftler*innen und einer inter­es­sier­ten Öffent­lich­keit zu för­dern. Wir glau­ben, Historiker*innen soll­ten nicht nur unter sich in bestimm­ten spe­zia­li­sier­ten Fach­krei­sen for­schen, leh­ren und netz­wer­ken, son­dern genau­so die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit der Öffent­lich­keit wagen und damit Geschich­te und deren Ver­mitt­lung für alle aktiv gestal­ten. Wir stel­len eta­blier­te Hier­ar­chien der Wis­sen­schaft infra­ge und leben Kom­mu­ni­ka­ti­on auf Augen­hö­he – epochen‑, alters- und geschlechts­über­grei­fend. Der digi­ta­le Raum bie­tet vie­le neue Mög­lich­kei­ten zur Par­ti­zi­pa­ti­on und Wis­sens­ver­mitt­lung. Wir nut­zen digi­ta­le Medi­en und brin­gen digi­ta­le und ana­lo­ge Wel­ten mit­ein­an­der ins Gespräch. Dazu ver­an­stal­ten wir die­ses his­towich­teln, aber zum Bei­spiel auch das his­tocamp, das ers­te Bar­Camp für alle, die an und mit Geschich­te arbei­ten. Das nächs­te his­tocamp fin­det vor­aus­sicht­lich in der zwei­ten Jah­res­hälf­te 2019 statt. Falls Du Lust hast vor­bei­zu­kom­men, beob­ach­te his​to​camp​.de auf­merk­sam oder trag Dich hier für unse­ren News­let­ter ein, dann bist Du immer auf dem neu­es­ten Stand unse­rer Ver­eins­ar­beit. Falls Du bei uns mit­ma­chen willst, fin­dest Du hier unser Bei­tritts­for­mu­lar.

Soll­te es dar­über hin­aus wei­te­re Fra­gen oder Pro­ble­me geben, kannst Du Dich ver­trau­ens­voll an histowichteln@​openhistory.​de wen­den, dort war­ten die Open-Histo­ry-his­towich­tel gespannt auf Dei­ne Fra­gen und Anregungen.